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Dieser Alternativ-Reiseführer aus dem Hause Martin Velbinger polarisiert wie kein anderer. Für die einen ist er die beste Publikation seit Erfindung des Reiseführerers, für die anderen ist ein Velbinger nichts weiter als herausgeschmissenes Geld. Der Führer richtet sich vornehmlich an junge und junggebliebene Backpacker und Individualtouristen, dementsprechend locker ist der Umgangston, der im Buch angeschlagen wird. Beinahe schon im Plauderton informiert der Autor Franz Rappel seine Leser über Land und Leute, interessante Ausflugsziele, alternative Wanderrouten, Badestrände, Restaurants, Busverbindungen und Übernachtungsmöglichkeiten. Die aus anderen Reiseführern hinlänglich bekannten Hochglanzfotos oder Grundrissskizzen bekannter Schlösser und Herrenhäuser hingegen sucht man im Velbinger vergebens. Man vermisst sie aber auch nicht - die Fülle an praxisrelevanten Informationen macht ihr Fehlen mehr als wett.
Der Baedeker ist ein handlicher Reiseführer, der den Reisenden mit fundierten und umfassenden Informationen zu allen besuchten Reisezielen versorgt. Somit ist der Baedeker ein idealer Reiseführer für Pauschal- u. Bustouristen; aber auch für den interessierten Individualreisenden ist er eine ideale Ergänzung zum Velbinger. Ich habe mich beispielsweise immer gerne vom Velbinger inspirieren lassen und mich dann mit Hilfe des Beadekers genauer informiert. Leider fehlt dem Baedeker die Lebendigkeit des Ersteren - die meisten Beiträge haben den Charme von Lexikoneinträgen. Positiv zu bewerten ist der Schutzumschlag aus Kunststoff, der den Reiseführer nicht nur vor den Einflüssen des schottischen Wetters schützt und die Landkarte, die jedem Exemplar beiliegt.
Der Reiseführer von Werner Rau richtet sich hauptsächlich an Wohnwagen- u. Caravanbesitzer. Der Autor unterteilt das Land in 20 Etappen - jede zwischen 110 und 300 km lang - die mit dem Auto oder Caravan abgefahren werden können. Zu jeder Etappe werden kurz aber präzise alle Sehenswürdigkeiten aufgeführt, die rechts oder links des Weges zu finden sind. Abgerundet werden die einzelnen Kapitel durch Innenstadtpläne, wichtigen Adressen und Hinweise auf Hotels und Campingplätze. Der Reiseführer ist auch brauchbar, wenn man den vorgegebenen Routen des Autors nicht folgen will.
Franz Rappel - Schottland Verlag Martin Velbinger Bei AMAZON bestellen | Cap Wrath: Sturmumbrauster Nordwest-Zipfel Schottlands mit kahler Felslandschaft. Spektakuläre Klippenszenerie mit Baßtölpel-Kolonien und Seehunden, unvergeßliche Natureindrücke, ohne allzu hohe Ansprüche an die körperliche Kondition. Kostet ca. 25 DM. Folgende Leserbrief-Meinung möchten wir unkommentiert weitergeben: Es gäbe genügend Stellen in Schottland, die ebenso schön und dabei kostenlos sind. Verbindungen: Abfahrt einer Shuttle-Fähre unterhalb des Cape Wrath Hotels, 4 km südlich von Durness. In dem kleinen Boot mit Außenbootmotor über den 'Kyle of Durness', transportiert werden nur Personen und Fahrräder. Auf der anderen Seite des Fjordes Anschluß mit Minibus: fährt ca. 40 Minuten. Aufenthalt bei viel Betrieb oft nur eine halbe Stunde (vorher mit dem Busfahrer absprechen!) Am Leuchtturm eine Ausstellung. Eine Jacke überziehen, da der Wind kräftig bläßt. Schön auch mit dem Fahrrad: hin+zurück ca. 35 km Strampeltour. Leider kein Bike-Rent in Durness. Zu Fuß: 18 anstrengende Kilometer, daher ganzen Tag einplanen. Zurück zur Fähre dann mit dem Mini-Bus: vorher(!) mit dem Busfahrer absprechen, damit er einen Platz freihält. Lohnend dabei der Umweg zu den Clo Mor Cliffs, den höchsten in Großbritannien (ca. 193 m). Liegen aber in der 'Danger Area': Cape Wrath wurde zur 'DANGER AREA' erklärt: militärisches Übungsgelände. Die dumpfen Donnerschläge sind oft bis Durness zu hören. Dann darf dort weder gewandert noch geradelt werden - ansonsten auf eigenes Risiko (Blindgänger!). Wanderung ab dem Cape: knapp 20 km entlang der Abbruchkante der Klippen Richtung Süden, zum Traumstrand 'Sandwood Bay'. Tramperzelt mitnehmen oder 6 km weiter laufen nach Kinlochbervie, dort am nächsten Nachmittag Busanschluß zurück nach Durness. Zimmer im voraus reservieren! Details im Kinlochbervie-Kapitel. |
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Im Sommer stellt eine Personenfähre neben dem Cape Wrath Hotel die Verbindung über den Kyle of Durness her; anschließend fährt ein Minibus zu Schottlands grandioser Nordwestspitze (Hvarf=Wendepunkt). Von den sturmumbrausten Klippen reicht der Blick an klaren Tagen im Westen bis hinüber nach Lewis und Harris (-Hebrides) und im Osten bis zu den -> Orkneys. Östlich an den spektakulären Clo Mor Cliffs, mit 820ft/280m ü.d.M. die höchsten Klippen der britischen Inseln, steht ein immer noch bemannter Leuchtturm, der 1827 von Robert Stevenson erbaut wurde. |
Quer durch Schottland Bei AMAZON bestellen | Cape Wrath Besonders bei schönem Wetter ist ein Ausflug zum rund 23 km westlich von Durness gelegenen Cape Wrath empfehlenswert. Die Klippenlandschaft an Schottlnds nortwestlichstem Festlandspunkt und die Einsamkeit dieser gottverlassenen Gegend, in der nur ein Leuchtturm - 1828 von Robert Stevenson erbaut - steht, sind eindrucksvoll. Von Durness fährt man bis zur Personenfähre, die knapp 3 km südwestlich von Durness den Kyle of Durness überquert. Mit Kleinbussen gelangt man dann in einer rund 40-minütigen Fahrt zum elf Meilen entfernten Kap (Busverkehr nur von Mai bis September). |
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